TECHNOLOGIEANBIETER

Technologieanbieter vs. Interne Entwicklungen

Drei Gründe, warum Verlage auf Technologieanbieter statt auf Eigenentwicklungen setzen sollten

Angesichts der wachsenden Nachfrage der Nutzer nach personalisierten Online-Erlebnissen stehen digitale Verlage verstärkt unter Druck, Besucherdaten zu sammeln und die Kundeninteraktion durch gezielte Personalisierung zu optimieren.

Da diese Standards zu einem unvermeidlichen Bestandteil jedes erfolgreichen Abonnementunternehmens werden, ist es unerlässlich, über die notwendige Technologie zu verfügen, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
Aber wie können digitale Verlage angesichts der dringenden Nachfrage nach neuen Technologien entscheiden, ob sie die erforderliche Technologie intern entwickeln oder mit einem externen Anbieter zusammenarbeiten?

Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile mehr als die Hälfte der Marketingexperten den Eigenbau von Technologie als vorübergehenden Trend betrachten, könnte es an der Zeit sein, einen ausgewogeneren Ansatz in der Debatte ‚Eigenentwicklung vs. Kauf‘ zu erwägen.

In diesem Artikel beleuchten wir die drei Hauptgründe, warum es für Verlage vorteilhaft ist, mit Technologieanbietern zu kooperieren, anstatt Technologien selbst zu entwickeln. Zudem betrachten wir wichtige Aspekte, die bei dieser Entscheidung zu berücksichtigen sind.

1. Technologieanbieter haben eine ganzheitliche Sichtweise

Da sich neue Technologien innerhalb der Wertschöpfungskette von Verlagen schnell entwickeln, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich Marktveränderungen entwickeln, bevor Ihr Unternehmen ein Konzept umsetzt. Daher kann es sein, dass Sie ein internes Projekt für eine bestimmte Technik starten, die schnell veraltet, bevor die Arbeit überhaupt abgeschlossen ist!
Bei externen Anbietern ist das kein so großes Problem. Um immer einen Schritt voraus zu sein und mit der Konkurrenz mithalten zu können, müssen sie nah dran sein und verstehen, was in der Branche vor sich geht. Das bedeutet, nicht nur die Konkurrenz im Auge zu behalten, sondern auch die verschiedenen Technologien zu überprüfen, die verfügbar werden oder von digitalen Verlagsmarken bevorzugt werden. Anbieter können dann verstehen, was funktioniert und was nicht, und die Technologien identifizieren, die sie integrieren müssen, um ihren Kunden eine bessere Dienstleistung oder ein besseres Produkt zu bieten.
Dadurch können sie ihren Kunden eine erstklassige Lösung bieten, die auf lange Sicht Zeit und Geld spart. Und da die digitale Verlagsbranche ein äußerst wettbewerbsintensiver Bereich ist, ist es für Verlage von Vorteil, mit der neuesten Technologie auf dem Laufenden zu bleiben, um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.

2. Interne Kosten häufen sich an

Ein beliebtes Argument für diejenigen, die Eigenentwicklungen bevorzugen, ist, dass externe Technologieanbieter teurer sind. In vielen Situationen stimmt das aber überhaupt nicht. Das Missverständnis beruht auf einer verzerrten Beurteilung der Vorabkosten.
Es stimmt zwar, dass die Beauftragung eines Drittanbieters anfangs teurer sein kann, doch der Versuch, alles intern zu erledigen, birgt häufig versteckte Kosten, die schleichend in die Höhe schnellen und die Kosten externer Anbieter letzten Endes übersteigen können.

Es ist wichtig, über alle internen Kosten nachzudenken, die erforderlich sind, um eine eigene Technologie erfolgreich zu entwickeln und zu warten. Zu diesen Kosten zählen unter anderem:

– Die neuen Mitarbeiter und das richtige Know-how

– Brandbekämpfung und Projektleitung
– Alltägliche Wartungsarbeiten
– Zusätzliche Tools und Schulungen
– Allgemeine Betriebskosten

Diese versteckten Kosten für den Eigenbau werden oft übersehen. Viele Verlage wären überrascht, wenn sie erfahren würden, dass die New York Times 40 Millionen US-Dollar für die interne Entwicklung ihrer Paywall-Technologie ausgegeben hat. Das ist Geld, das viele digitale Verlage einfach nicht haben.

Heutzutage, mit der Zunahme des Martech-Ökosystems (von 300 Unternehmen im Jahr 2012 auf etwa 8000 heute), ist der Preis für externe Technologiedienstleistungen ziemlich wettbewerbsfähig und kann unter den Gesamtkosten einer internen Entwicklung liegen.

3. Sie können nur entwickeln, was Sie auch wissen oder kennen

Digitale Verlage haben vielleicht eine Vorstellung davon, was sie erreichen wollen, wissen aber nicht, wie sie am besten dorthin gelangen … oder ob es überhaupt möglich ist!

Wenn Sie kaufen, müssen Sie wissen, was das System kann. Wenn Sie jedoch selbst eines entwickeln, kann das System nur das tun, was Sie wissen.“ András Kárpáti, CTO, Telex

Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise eine Paywall entwickeln möchte, könnten Sie ein internes Team aufbauen und ihm die Paywall als Projekt geben. Letzten Endes wird die Umsetzung dieses Projekts jedoch aufgrund der Fachkenntnisse des aktuellen Teams eingeschränkt.

Wenn Sie sich stattdessen für einen Technologieanbieter entscheiden, profitieren Sie von den Vorteilen eines Unternehmens, das auf die Technologie spezialisiert ist, die Sie kuratieren möchten. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die regelmäßig neue Integrationen und Innovationen bewerten und die Branchenstandards im Auge behalten.

Heutzutage gibt es keinen guten Grund mehr, Software [speziell für Paywalls] zu entwickeln, weil es so viele gute Anbieter auf dem Markt gibt.“ Marco Di Bernardo, CTO, 20Minuten

Die Veränderung in der Branche

Letzten Endes wird es je nach Unternehmen und Projekt immer noch unterschiedliche Argumente für die Wahl eines Technologieanbieters geben. Wenn Sie sich jedoch immer für das Interne entscheiden, besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihren Fortschritt in der Zukunft einschränken.
In der Industrie wird heutzutage selbst entwickelte Technologie immer weniger beliebt. Nur 16 % der Vermarkter entscheiden sich für einen komplett firmeninternen Ansatz. Wir sehen mittlerweile weitaus häufiger eine Verlagerung hin zu mehreren Anbietern und Hybridmodellen:

Warum Best-in-Breed?

Anstatt sich auf einen restriktiven Satz von Tools zu verlassen, die normalerweise nur miteinander funktionieren, können Vermarkter erstklassige Tech-Stacks nutzen, um die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität zu gewährleisten.
Anstatt sich auf isolierte Tools zu verlassen, die normalerweise nur als eigenständige Tools funktionieren, greifen Marketingspezialisten beim Aufbau ihres Tech-Stacks auf die besten Technologien ihrer Art („Best-in-Breed“) zurück, um die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität zu gewährleisten.
Best-in-Breed bedeutet, in der Lage zu sein, sich in die besten Produkte ihrer Art zu integrieren und so ein Unternehmen zukunftssicher zu machen, indem es möglich wird, Veränderungen umzusetzen, wenn es einen anderen Service benötigt oder seine Strategie ändert.

Wenn Sie sich stattdessen für einen Technologieanbieter entscheiden, profitieren Sie von den Vorteilen eines Unternehmens, das auf die Technologie spezialisiert ist, die Sie kuratieren möchten. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die regelmäßig neue Integrationen und Innovationen bewerten und die Branchenstandards im Auge behalten.

Heutzutage gibt es keinen guten Grund mehr, Software [speziell für Paywalls] zu entwickeln, weil es so viele gute Anbieter auf dem Markt gibt.“ Marco Di Bernardo, CTO, 20Minuten

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