In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld ist die Feinabstimmung Ihrer digitalen Strategie ein kontinuierlicher Prozess, der notwendig ist, um das Wachstum voranzutreiben. Wenn es um die Monetarisierung Ihrer Inhalte geht, ist die Wahl der Art und Weise, wie Sie Gelegenheitsleser dazu bringen, zahlende Abonnenten zu werden, von entscheidender Bedeutung, um hohe Conversion-Raten zu erzielen.
Es kann verlockend sein, Ihre gesamten Inhalte hinter einer Paywall zu verstecken, da einige logischerweise denken könnten, dass das alle Leser dazu ermutigen würde, für das Lesen zu zahlen. Leider ist das aber nicht so einfach. Harte Paywalls können für die richtige Art von digitalen Verlagen sehr effektiv sein, können sich aber auch negativ auf sie auswirken, wenn ihr Markenname allein nicht ausreicht, um Abonnements anzukurbeln. Wenn Sie über eine starke Community und eine äußerst engagierte Zielgruppe verfügen und bereits eine bestimmte Nische dominieren, kann eine harte Paywall äußerst effektiv sein. Dieser Artikel führt Sie durch die Arbeit mit einer harten Paywall, damit Sie entscheiden können, ob das der richtige Weg für Sie ist.
Bevor wir einen detaillierten Blick auf harte Paywalls werfen, kehren wir noch einmal kurz zu den Grundlagen zurück. Eine Paywall ist eine Möglichkeit, alle oder einen Teil Ihrer digitalen Inhalte hinter einer „Mauer“ zu schützen, die nur für zahlende Abonnenten durchlässig ist.
Paywalls helfen digitalen Verlagen, ihre Inhalte zu monetarisieren, indem sie Gelegenheitsleser dazu ermutigen, zu zahlenden Abonnenten zu werden.
Durch harte Paywalls bleiben Ihre Inhalte ausschließlich Abonnenten zugänglich. Obwohl Website-Besucher möglicherweise einen kleinen „Vorgeschmack“ auf Ihre Inhalte erhalten, werden sie zum Abonnieren eingeladen, um uneingeschränkten Zugriff zu erhalten.
Harte Paywalls sind direkt und unkompliziert, da sie eine klare Trennung darstellen. Wenn Sie kein Abonnent sind, können Sie auf nichts zugreifen. Wenn ja, haben Sie Zugriff auf alles.
Große Publikationen wie The Times, Financial Times und The Wall Street Journal (WSJ) verfügen allesamt über harte Paywalls, was beweist, dass sie funktionieren. Allerdings entscheiden sich laut einem Bericht des Reuters-Instituts nur 3 % der Medienunternehmen für harte Paywalls, was sie zur seltensten Art auf dem Markt macht.
Um die relativen Vor- und Nachteile harter Paywalls zu verstehen, ist es notwendig, sie mit anderen Paywalls zu vergleichen.
Freemium-Paywalls arbeiten mit einer Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalten. Im Wesentlichen ist Ihr Inhaltsangebot segmentiert, sodass Leser auf einige Teile des Inhalts zugreifen können, ohne ein Abonnement abzuschließen, während andere Teile hinter der Paywall bleiben. Freemium-Paywalls basieren auf der Möglichkeit, dass Leser, die von den kostenlosen Inhalten begeistert sind, irgendwann zu zahlenden Abonnenten werden.
Metered- oder weiche Paywalls bieten Besuchern einen begrenzten Vorgeschmack auf die Inhalte, bevor sie zum Abonnieren aufgefordert werden. Das passiert normalerweise durch ein monatliches Kontingent an „kostenlos lesbaren“ Artikeln. Nachdem der Leser sein Kontingent an täglichen oder monatlichen Artikeln erreicht hat, wird eine Paywall ausgelöst, die ihn daran hindert, auf zusätzliche Inhalte zuzugreifen, es sei denn, er schließt ein Abonnement ab.
Dynamische Paywalls sind die „intelligentesten“ und flexibelsten Paywalls. Sie bieten jedem Benutzer ein hochgradig personalisiertes Abonnementerlebnis. Dynamische Paywalls verwenden Benutzerdaten, um das Leseerlebnis individuell zu verbessern. Das erreichen sie, indem sie Zielgruppensegmentierung und Verhaltenserkenntnisse nutzen, um maßgeschneiderte Anpassungen vorzunehmen und Leser für die Umwandlung in Abonnenten vorzubereiten.
Denken Sie bei der Wahl einer Paywall-Struktur daran, dass es keine objektiv „überlegene“ oder „effektivere“ Option gibt. Stattdessen hängt die beste Wahl für Ihre spezielle Publikation von der Art Ihres Outputs ab, davon, wie Ihre Leserschaft aussieht und wie etabliert Sie auf dem Markt sind.
Harte Paywalls zielen auf wiederkehrende Besucher ab und arbeiten am effektivsten daran, bereits engagierte und treue Leser in zahlende Abonnenten umzuwandeln. Das heißt, wenn Ihre Publikation bereits über eine starke Community und eine sehr engagierte Zielgruppe verfügt und Sie eine bestimmte Nische dominieren, könnte eine harte Paywall sinnvoll sein.
In der heutigen Zeit sind harte Paywalls eher selten anzutreffen. Sie werden oft von Hybridmodellen wie Freemium und dynamischen Paywalls überschattet. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht funktionieren. Das WSJ zum Beispiel hat seit Ende der 90er Jahre erfolgreich eine harte Paywall-Strategie eingesetzt, was ein Beweis für ihre Realisierbarkeit ist.
Der springende Punkt ist, dass Paywalls hier sind, um zu bleiben. Paywalls sind zu einem integralen und notwendigen Bestandteil der digitalen Strategie jedes digitalen Verlags geworden, ohne den sie Schwierigkeiten haben könnten, wettbewerbsfähig zu bleiben. Allerdings reicht es auch nicht aus, einfach und ohne weitere Überlegungen eine Paywall einzuführen. Jede erfolgreiche digitale Strategie wird ständig verfeinert und überarbeitet und ist vor allem datengesteuert. Obwohl harte Paywalls für bestimmte Unternehmen funktionieren können, sind dynamische Paywalls eine effektivere und agilere Methode. Um an der Spitze zu bleiben oder auch nur über Wasser zu bleiben, sollten Sie sich für eine flexible Strategie entscheiden, die es Ihnen ermöglicht, kreativ zu sein und von Ihren Lesern zu lernen.
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