Personalisierung ist entscheidend für die Verbesserung von Benutzerengagement und -bindung. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 90 % der Kunden die Personalisierung attraktiv finden und 80 % eher bei Marken kaufen, die personalisierte Erlebnisse bieten.
Da Verlage Strategien zur Personalisierung der User Journey entwickeln, stellen sich viele die Frage: Was bewirkt die Personalisierung eigentlich, abgesehen davon, dass relevante Inhalte auf der Grundlage der Benutzerinteressen angezeigt werden?
Personalisierung ist vielfältig und geht über den Inhalt hinaus. Lassen Sie uns zwei der Hauptgründe untersuchen, warum personalisierte Kundenerlebnisse für florierende digitale Verlagsunternehmen unerlässlich sind:
Steigert Kundenbindung und Kundentreue:
Im Jahr 2020 wurde berichtet, dass mangelnde Personalisierung für über 70 % der Online-Kunden frustrierend war. Im Jahr 2021 lag dieser Wert bei 76 %, und heute dürfte diese Zahl nur noch weiter gestiegen sein, was zeigt, wie wichtig maßgeschneiderte Erlebnisse für die Kundenzufriedenheit sind. Einfach ausgedrückt: Wenn Erfahrungen für Benutzer relevant sind, finden sie in der Interaktion einen größeren Wert.
Durch die Personalisierung fühlen sich Benutzer wertgeschätzt und geschätzt. Wenn Benutzer das Gefühl haben, dass sich ein Unternehmen die Zeit nimmt, ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zu verstehen, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen und eine dauerhafte emotionale Bindung zu einer Marke aufbauen. Beispielsweise können personalisierte Newsletter mit Benutzernamen, relevanten Standortartikeln, auf die richtige Zielgruppe ausgerichteten Anzeigen und sinnvollen empfohlenen Artikeln dazu führen, dass sich Benutzer wertgeschätzt und geschätzt fühlen.
Höhere Konversion-Raten und erhöhter Bestellwert (AOV):
Ähnlich wie bei der Kundenbindung gilt: Wenn Benutzer das Gefühl haben, durch die Interaktion mit einer Marke mehr Wert zu gewinnen, werden sie wahrscheinlich tiefergehende Interaktionen anstreben und das Gefühl haben, dass ein Premium-Service gerechtfertigt ist. Beispielsweise ergab eine Studie von McKinsey, dass ein positives Kundenerlebnis für den Erfolg eines Unternehmens von großer Bedeutung ist, da es zu einer um 20 Prozent höheren Kundenzufriedenheit und einer Steigerung der Verkaufs-Konversion-Raten um 10 bis 15 Prozent führt.
Wenn Verlage nur ein festgelegtes Paket mit einem Preispunkt anbieten, kann es leicht passieren, dass Nutzer das Interesse verlieren. Durch die Verwendung von Datenpunkten zu ihren Benutzern können Verlage „One-Size-Fits-All“-Abonnements entbündeln und dynamisch gezielte Angebote und einzigartige Inhaltsgruppierungen basierend auf Benutzerattributen erstellen. Das führt zu einem höheren Wert der Pakete/Dienste in den Augen des Nutzers, was zu einer erhöhten Zahlungsbereitschaft und damit zu einer Maximierung des Umsatzpotenzials von Inhalten führt.
Nachdem wir nun die Gründe erläutert haben, warum Personalisierung einen so positiven Einfluss auf digitale Abonnements haben kann, werfen wir einen Blick auf einige der Best Practices in der Verlagsbranche für die Gestaltung dieser personalisierten Erlebnisse.
Die folgenden praktischen Möglichkeiten bieten einen Rahmen, der es Verlagen ermöglicht, ein hyperpersonalisiertes Kundenerlebnis zu bieten:
Echte Personalisierung kann ohne die effektive Erfassung von Benutzerdaten und die Verfolgung des Verhaltens nicht existieren. Durch das Sammeln impliziter und expliziter First-Party-Daten können Verlage Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Arten von Inhalten Benutzer konsumieren, wie lange sie auf einer Website bleiben und welche Maßnahmen sie ergreifen. Letztendlich sind Daten das Rückgrat der Personalisierung und eine First-Party-Datenstrategie sollte bei jeder User Journey im Vordergrund stehen. Der Grad der Relevanz und Personalisierung, den ein Benutzer empfindet, ist nur so gut wie die Daten, mit denen ein Verlag arbeiten muss.
Diese umfangreichen Daten, über die Verlage über ihre Benutzer verfügen, können dann verwendet werden, um Zielgruppen basierend auf demografischen Merkmalen, Verhaltensweisen und Interessen zu segmentieren. Die Personalisierung für jeden einzelnen Benutzer ist ein Mammutprojekt. Die Segmentierung der Zielgruppen bietet Verlagen eine Lösung, um ohne diese mühsame Aufgabe ganz einfach maßgeschneiderte Nachrichten zu präsentieren.
Bei der Personalisierung von Inhalten geht es darum, Inhalte auf der Grundlage ihrer Interessen, Verhaltensweisen und Vorlieben an einzelne Benutzer anzupassen.
Es ist schwierig, Personalisierung und Datenerfassung zu erwähnen, ohne über Transparenz zu sprechen. Transparenz ist wichtig, um Vertrauen und Loyalität bei den Benutzern aufzubauen. Wenn Benutzer das Gefühl haben, dass sie verstehen, wie ihre Daten erfasst und verwendet werden, ist es wahrscheinlicher, dass sie einer Marke vertrauen und weiterhin Informationen austauschen und Geschäfte mit ihr tätigen.
Der Bedarf an Personalisierung hat sich weiterentwickelt, und mit ihm haben sich auch die Technologie und die Mittel zur Umsetzung von Personalisierungsstrategien weiterentwickelt. Da viele Branchen mittlerweile auf KI für die Datenanalyse und Personalisierung setzen, könnte es für Verlage an der Zeit sein, über den Einsatz neuer Technologien nachzudenken und ihr Unternehmen zukunftssicher zu machen.
Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, müssen Verlage sich dieser neuen Möglichkeiten bewusst sein. Weitere Einblicke in die Zukunft von Personalisierung und KI finden Sie in unserem aktuellen elektronischen Leitfaden: Personalisierung, Relevanz und der Aufstieg der KI.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Personalisierung als wirkungsvolle Strategie erwiesen hat, die Verlagen hinsichtlich Benutzerengagement, -bindung und -umsatz erhebliche Vorteile bringen kann. Durch die Analyse des Nutzerverhaltens können Verlage Einblicke in die Interessen und Vorlieben ihrer Zielgruppe gewinnen und so personalisierte Erlebnisse schaffen, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Unabhängig davon, ob es darum geht, personalisierte Empfehlungen anzubieten, maßgeschneiderte Inhalte bereitzustellen oder individuelle Benutzererlebnisse zu schaffen, gibt es eine Vielzahl gezielter Personalisierungsstrategien, die Verlage anwenden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass Personalisierung keine Einheitslösung ist und möglicherweise einen Test-, Lern- und Iterationsansatz erfordert, um den richtigen Ansatz zu finden, der bei der Zielgruppe Anklang findet. Personalisierung ist nicht nur eine einmalige Implementierung, sondern ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Aufmerksamkeit und Optimierung erfordert. Da sich Benutzerpräferenzen und -verhalten weiterentwickeln, ist es wichtig, kontinuierlich Feedback zu sammeln, Daten zu analysieren und Personalisierungsstrategien entsprechend anzupassen. Verlage, die jetzt mit dem Testen und Iterieren beginnen, werden die Vorteile schnell erkennen und sich von der Konkurrenz abheben. Daher scheint es, dass der Schlüssel darin besteht, irgendwo anzufangen und die Personalisierungsbemühungen von dort aus kontinuierlich zu optimieren.
Personalisierungsstrategien sind nichts Neues. Doch je weiter die Verlagsbranche voranschreitet, desto anspruchsvoller werden personalisierte Erlebnisse. Digitale Verlage sind jetzt in der Lage, mithilfe von KI Kundendaten in größerem Umfang zu analysieren und präzise Vorhersagen zu treffen, die zuvor undenkbar waren.
In diesem elektronischen Leitfaden gehen wir tiefer auf diese Herausforderungen ein und erkunden verschiedene Ansätze für Personalisierung und Inhaltsempfehlungen.
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