Glossar-Hub / Party Daten (0, 1., 2. und 3.): Verstehen der verschiedenen Typen

Party Daten (0, 1., 2. und 3.): Verstehen der verschiedenen Typen

Zwei Frauen unterhalten sich an einem Salontresen. Eine Frau steht hinter dem Tresen neben einer Touchscreen-Kasse, während die andere Frau auf der anderen Seite steht und in ein Gespräch vertieft ist.

In einer bald post-Cookie-Welt ist Drittanbieter-Daten auf dem Rückzug. Aber das ist nicht der einzige Grund für ihren Niedergang. Die Kundenreise ist nicht länger transaktional. Stattdessen wird sie zunehmend durch die Erwartung an Personalisierung und Respekt für die Privatsphäre der Nutzer geprägt, was bedeutet, dass sich die Prioritäten bei der Datenerfassung ändern. Mit anderen Worten, Erstanbieter-Daten werden zu einer unverzichtbaren Ressource für effektive Datenerfassungsstrategien. Dieser Blogbeitrag führt Sie zurück zu den Grundlagen, erklärt alle verschiedenen Arten von Daten und skizziert, warum Null- und Erstanbieter-Daten der Goldstandard der Datenerfassung sind.

Was ist 0-Party-Daten?

‘Zero Party Daten’ oder ‘ausdrückliche Daten’, ein Begriff geprägt von Forrester Research, sind Daten, die ein Kunde proaktiv oder bewusst mit Ihnen teilt. Die Erfassung von Zero-Party-Daten basiert auf ‘Selbstberichterstattung’, bei der der Kunde genau festlegt, wie eine Marke mit ihm interagieren kann. Zero-Party-Daten sind eine hochzuverlässige Quelle für die Mobilisierung von hyperpersonalisierten Abonnement-Trichtern und Werbung. Darüber hinaus sind Zero-Party-Daten völlig freiwillig, so dass die Nutzer die Wahl haben, welche Informationen (und wann) sie mit Ihnen teilen.

Beispiele sind die individuellen Kontoeinstellungen oder Konfigurationen eines Kunden sowie Informationen, die durch Quiz und Umfragen gesammelt werden. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Was sind 1st Party Daten?

First-Party-Daten sind Informationen über das Verhalten und die Interaktionen Ihres Publikums mit Ihrer Website, die direkt erfasst werden. Dazu gehören kleinste Details wie die Klicks eines Benutzers, wo sie den Mauszeiger bewegen, wie sie scrollen, wie viel aktive Zeit sie verbringen, der Kontext ihrer Sitzung und die Tiefe ihrer Interaktion. Diese Erkenntnisse sind sehr genau und helfen Ihnen, einzelne Benutzer effektiv zu profilieren.

Beispiele für First-Party-Daten sind Benutzer-E-Mails, Telefonnummern und ihre Kaufhistorie.

Was ist der Unterschied zwischen 0 und 1st Party Daten?

Es kann schwierig sein, zwischen 0 und 1st Party Daten zu unterscheiden. Das liegt daran, dass es nur einen sehr subtilen Unterschied gibt: Erstpartei-Daten werden passiv gesammelt, während Nullpartei-Daten aktiv empfangen werden. Beide sind jedoch Daten, die direkt vom Nutzer zum Veröffentlicher ausgetauscht werden. Erstpartei-Daten werden automatisch von Verlegern über jeden Besucher ihrer Seite gesammelt, während Nullpartei-Daten auf der Zustimmung und Beteiligung des betreffenden Nutzers beruhen.

Aufgrund der Ähnlichkeiten würden viele Nullpartei-Daten als Unterkategorie der Erstpartei-Daten betrachten.

Was sind 2nd-Party-Daten

Zweiparteiendaten sind Daten, die Sie von einem vertrauenswürdigen Partner kaufen. Sie ähneln Erstparteiendaten darin, dass es sich um Informationen handelt, die direkt von den Benutzern gesammelt werden. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie von einem Vermittler, aber zuverlässigen Partei gesammelt werden. Der Kauf von Zweiparteiendaten kann mit einem ‚Austausch von Erstparteiendaten‘ gleichgesetzt werden. Obwohl Sie die Herkunft der Daten kennen und vertrauen, gibt Ihnen der Kauf von Zweiparteiendaten keine exklusiven Rechte daran.

Website-Aktivitäten, Social-Media-Profile, Kundenfeedback, Kundenumfragen und Kaufhistorie sind alles Beispiele für Zweiparteiendaten.

Was ist Daten von Drittanbietern

Daten von Drittanbietern sind Daten, die Sie von einer Drittanbieterquelle kaufen, zu der Sie keine Beziehung haben. Im Allgemeinen werden sie von Aggregatoren gekauft, die große Datensätze aus einer Vielzahl von Quellen zusammenstellen. Daten von Drittanbietern sind daher nicht die genauesten oder zuverlässigsten. Darüber hinaus nähert sich mit der schrittweisen Auslaufen von Cookies von Drittanbietern auch das Ende der Daten von Drittanbietern.

Demografische Daten wie Einkommen, Alter und Bildung sind alle Beispiele für Daten von Drittanbietern.

1st vs 3rd Party Daten?

First-Party-Daten werden direkt von Benutzern auf Ihrem eigenen digitalen „Territorium“, sei es Ihre Website oder App, gesammelt. Im Gegensatz dazu wird Third-Party-Daten von einer separaten Einheit, normalerweise einem „Datenaggregator“, aus einer Reihe verschiedener Quellen zusammengestellt und dann zum Kauf angeboten.

Während Sie alleinige Besitzer aller von Ihnen gesammelten First-Party-Daten sind, stehen Third-Party-Daten jedem zur Verfügung und sind daher keine „einzigartigen Erkenntnisse“

Welche Art von Daten ist die wichtigste?

In einer Landschaft, in der Datenschutz das Schlagwort des Augenblicks und immer wichtiger ist, sollten Verleger darüber nachdenken, ihren Fokus auf Zero- und First-Party-Daten zu verlagern. Die sogenannte Drittanbieter-‚Cookie-Pokalypse‘ markiert gleichzeitig einen „Datenschutz-Meilenstein für Website-Nutzer“ und ein riesiges potentielles Schadenspotenzial für die Einnahmen der Verleger, wenn sie keine Alternative parat haben. Zero- und First-Party-Daten sind nicht nur vernünftige Alternativen, sondern übertreffen sowohl Second- als auch Third-Party-Daten in einer Reihe von Faktoren:

Hohe Genauigkeit & Zuverlässigkeit

Da Zero- und First-Party-Daten direkt von Ihrer spezifischen Zielgruppe gesammelt werden, sind sie sehr zuverlässig und genau. Diese vertrauenswürdigen Einblicke in das Verhalten, die Vorlieben und Interaktionen Ihrer Leserschaft mit Ihrem Inhalt sind hochwertige Vermögenswerte zur Gestaltung von Content-Strategien und Abonnement-Trichter. Verleger müssen nicht länger, oder sollten nicht, die Absichten oder Wünsche ihrer Leser interpretieren oder extrapolieren.

Kosteneffizient

Im Gegensatz zu Second- und Third-Party-Daten müssen Sie nicht bezahlen, um Zero- und First-Party-Daten zu erwerben. Sie können sammeln, was Sie benötigen, ohne einen Vermittler zu bezahlen. Darüber hinaus können Sie bestimmen, welche Art von Daten Sie sammeln, indem Sie gezielt Informationen ansteuern, die Ihnen helfen, Ihr Content-Angebot zu verbessern, Ihre digitale Strategie zu verfeinern und Konversionen zu maximieren.

Hyper-Personalisierung

Laut Accenture’s Interactive Personalization Pulse Check hinken die Unternehmen den Erwartungen der Verbraucher an personalisierte Erlebnisse hinterher, wobei 91% der Befragten eher bei Marken einkaufen, die sie erkennen, sich an sie erinnern und ihnen relevante Angebote und Empfehlungen machen. Glücklicherweise sind Zero- und First-Party-Daten der Schlüssel zum Erfolg, wenn es um die Personalisierung von Nutzererlebnissen geht. Indem sie Informationen direkt von der Quelle beziehen, können Verleger diese Einblicke nutzen, um wirklich personalisierte Kundeninteraktionen und Abonnementreisen zu schaffen.

Transparente Sammlung

Mit dem wachsenden Bewusstsein für Datensammlung und Datenschutz kann der Wert von Transparenz nicht unterschätzt werden. Die Nutzer werden immer vorsichtiger, wann sie ihre Daten teilen und mit wem. Tatsächlich gaben von den 27% der von Accenture befragten Verbraucher, die sagten, dass eine Markenerfahrung zu persönlich oder invasiv war,

zwei Drittel an, dass es daran lag, dass die Marke Informationen über sie hatte, die sie nicht wissentlich oder direkt geteilt hatten. Daher ist es zwingend notwendig, dass Verleger den Respekt für ihre Verbraucher in ihre Datensammlungsstrategie integrieren. Zero- und First-Party-Daten sind von Natur aus respektvoller, da sie auf der Zustimmung des Nutzers beruhen.

Eine Beziehung zu jedem Leser aufbauen

Die Sammlung von First-Party-Daten stellt einen echten Werteaustausch dar, der von gegenseitigem Nutzen ist. Indem sie sich dafür entscheiden, persönliche Daten mit Ihnen zu teilen, ermöglicht Ihr Leser ein verbessertes und individuelles Erlebnis mit Ihrem Inhalt, was dazu beiträgt, Ihre allgemeine Beziehung zu ihnen zu verbessern.

Wie können Verleger Daten nutzen?

Um die Kraft der Daten zu nutzen, müssen Verleger einen proaktiven Ansatz zur Datensammlung verfolgen. Die direkte Datensammlung ist keine Transaktion, sondern ein offener und wertvoller Austausch, der darauf abzielen sollte, die Beziehung eines Benutzers zu den Inhalten eines Verlegers zu verbessern, was zu maximalen Konversionsraten und CLV für den Verleger und einer vollkommen zufriedenstellenden Erfahrung für den Leser führt.

Das Tracking sollte nicht mehr aus der Ferne, sondern aus nächster Nähe und mit direkter Beteiligung Ihres Publikums erfolgen. In einer Welt nach den Cookies ist klar, dass digitale Verleger keine andere Wahl haben, als in hyperpersonalisierte Erfahrungen zu investieren, die von First-Party-Daten angetrieben werden.